Bewertungen – die Welt ist, wie du sie siehst

Tagtäglich bewerten wir unser Umfeld

Hast du dich schon einmal mit dem Thema „Bewertung“ auseinander gesetzt? Wir bewerten tagtäglich so vieles um uns herum und geben dem unsere Bedeutung. Auch Lars Amend beschreibt es so schön in seinem Zitat:

Der einzige Unterschied zwischen Unkraut und einer Blume ist deine Bewertung.

Lars Amend

An sich ist es nichts schlechtes, denn wenn du über die Straße laufen willst und ein Auto kommt, dann ist es gut, dass du jetzt bewerten kannst, dass du lieber stehen bleibst, damit du nicht überfahren wirst. 

Dein Unterbewusstsein (was im übrigen 95% ausmacht!) bewertet IMMER zwischen „mag ich“ oder „mag ich nicht“. Und uns geht es nicht darum, das zu verurteilen. Es geht darum, dir dessen bewusst zu werden.

Beobachte dich mal…

Beobachte dich mal, wie schnell du Situationen oder Menschen bewertest. Achte darauf, ob du es negativ oder positiv bewertest und wie deine Reaktion darauf ist. Denn du kannst einen Unterschied machen. Du kannst in einem Menschen das GUTE sehen oder ihn schlecht bewerten. Es liegt an dir und deiner Bewertung.

Nimm doch diesen Gedanken mal mit in deine nächste Woche und erinnere dich von Zeit zu Zeit daran weniger zu bewerten.

Tipps wie du es schaffst weniger zu bewerten

Einen ersten Tipp haben wir dir bereits im ersten Absatz mit auf den Weg gegeben. Daran kannst du noch weitere Schritte anschließen, um immer mehr ins Bewusstsein zu kommen wie du deine Welt erschaffst.

Das sind die Schritte: 

  1. Mache dir bewusst, dass du gerade bewertest. Das ist der erste Schritt.
  2. Überlege dir nach einer negativen Bewertung, was es auch Positives daran geben könnte.
  3. Frage andere Menschen, wie sie diese Situation bewerten würden und freue dich auf neue Sichtweisen.
  4. Du darfst bewerten. Versuche mal nach einer Bewertung NICHT zu reagieren und nur zu beobachten – denn darin liegt deine Kraft.
  5. Wenn du nicht reagierst und das Geschehen „nur“ beobachtest, dann fühlst du dich leichter. Kannst du es wahrnehmen?

Unsere Bewertungsmuster im Kopf

Vielleicht geht dir jetzt auch schon die Frage durch den Kopf: Wie oft bewertest du Menschen negativ? 

Dazu wollen wir eine kleine Geschichte mit dir teilen, die uns so – und vielleicht auch schon mal dir selbst – passiert ist:

Ich laufe durch die Stadt. Es kommt mir eine Frau entgegen. Sie trägt merkwürdige Klamotten. Ich denke mir: „Was ist das denn für ein verrückter Vogel?!“

Danach halte ich inne. Wieso bewerte ich eine wildfremde Frau nur aufgrund ihres Aussehens? Das ist doch verrückt. Geht es dir auch manchmal so? In dem Moment, in dem ich bewerte, stelle ich mich über diese „fremde“ Person. Ich tue so, als wüsste ich es besser als sie. Als wäre meine Bewertung richtig und sie falsch. So ein absoluter Blödsinn.

Was steckt dahinter?

Wir alle haben unsere Bewertungsmuster im Kopf und sobald jemand nicht in dieses Muster hineinpasst, fangen wir an zu bewerten. Vielleicht finde ich diese Frau mit den verrückten Klamotten auch nur merkwürdig, weil ich mir das selber nicht zutrauen würde, so herumzulaufen? Sagt es dann nicht viel mehr über mich als über diese fremde Frau aus? 

Denke doch das nächste Mal einfach darüber nach, was deine Bewertung über den anderen über dich aussagt.

Wenn du Schwierigkeiten mit diesem Thema hast, dann kommt gerne auf mich zu. In einer Einzelcoachingsitzung können wir gemeinsam herausfinden was hinter deiner Bewertung steckt.

Alles Liebe

Jenny

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