Gedanken – sie formen und färben deine Welt

„Nichts ist von sich aus gut oder böse. Das Denken macht es erst dazu.“

aus Hamlet von William Shakespeare

Der Mensch hat ca. 70.000 Gedanken pro Tag. Zum Vergleich sprechen wir im Durchschnitt 15.000 Wörter am Tag. Also sind ziemlich viele Gedanken mehr in deinem Kopf, die nicht ausgesprochen werden und vielleicht somit auch nicht auf den Prüfstand kommen?

Die Gedanken auf den Prüfstand stellen

  • Weißt du, wie viele Gedanken von den 70.000 bei dir positiv und wie viele negativ sind? 
  • Wie viele davon fokussieren sich auf die Vergangenheit und wiederholen vergangene Probleme oder fürchten schlimme Erlebnisse in der Zukunft? 
  • Und wie hoch ist der Anteil an positiven Gedanken, die das Tor zu deiner Zukunft öffnen, die du dir wünschst? 

Es liegt an dir, welches Verhältnis du wählst. Der erste Schritt ist dich selbst zu beobachten, ob du positiv oder negativ über Situationen denkst, die dir passieren. Dabei hilft dir nicht die WARUM-Frage, sondern vielmehr die Frage nach dem Wozu?!

Wozu schickt mir das Leben gerade diese Situation oder Herausforderung? Was kann ich daraus lernen und in mein Leben nehmen? Das bringt uns schnell wieder ins positive Denken. Und denken tun wir ja sowieso, warum dann nicht gleich positiv?!

Das berühmte Gedankenkarussell

Vermutlich kennen wir es alle: Wir liegen abends im Bett und ein Gedanke jagt den nächsten. Dieses Symptom nennt man auch Monkey Mind. Wie ein kleines Äffchen, welches in unserem Kopf von Gedankenliane zu Gedankenliane springt und hier etwas anstößt und dann wieder dort weitermacht.

5 Tipps, wie du aus dem Gedankenkarussell aussteigen kannst

  1. Schreibe alle deine Gedanken in deiner täglichen Grübelstunde auf, ansonsten sagst du „STOPP, hebe ich mir für meine Grübelstunde auf!“
  2. Bodyscan: Richte deinen Fokus auf deinen Körper. Durchleuchte ihn, von unten nach oben, wie mit einer Taschenlampe.
  3. Bewege dich: Bringe deinen Körper in Bewegung – am besten im Freien. Du bewegst nicht nur dich, sondern auch deine Gedanken.
  4. Geh mal offline: Schalte dein Handy und WLAN mind. 1 Stunde vor dem Schlafengehen aus.
  5. Special-Tipp: Gehe in die Sauna, bei 100 Grad kannst du nicht mehr denken!

Gedankenexperiment

Und wenn du das jetzt schon alles gemacht hast und deine Gedanken dich weiterhin stressen, dann stell dir doch mal folgende Frage:

Was wäre, wenn du deine Gedanken nicht mehr glauben würdest?

Angenommen deine stressigen Gedanken könnten mit einem Klick gelöscht werden. Was wäre dann anders? Wie würdest du dich dann fühlen? Was würdest du anders machen?

Meistens kommen dann Antworten wie: Ja dann würde ich mich total frei fühlen, unbeschwert und leicht. Das wäre doch dieses Gedankenexperiment mal wert oder?

Methoden-Tipp:

Eine Frage, die uns unglaublich hilft aus stressigen Gedanken auszutreten ist die Frage: Wer wärst du OHNE DIESEN GEDANKEN? Eine geniale Frage von Byron Katie. Wenn du neugierig auf die Methode bist, dann schreib mir gerne (jenny@clear-mind.me) und wir lassen gemeinsam deine stressigen Gedanken los.

Alles Liebe

Jenny

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